Kerkyra – Korfu
Kerkyra (Korfu) Kreuzfahrthafen – Tipps und Infos
Kreuzfahrthafen
Kerkyra – Korfu
Sehenswürdigkeiten und Ideen für den Ausflug auf eigene Faust,
mit hilfreichen Informationen zu deinem Aufenthalt im
Kreuzfahrthafen von Kerkyra auf Korfu.
Überblick
Hafeninformationen
Karte mit Sehenswürdigkeiten
Wettervorhersage
Mietwagen – Vergleich
Allgemeine Informationen
Ausflugsangebote und Tickets
Überblick
– Regulärer Liegeplatz: Neuer Hafen
– Regulärer Liegeplatz: Alter Hafen
– Regulärer Liegeplatz: Auf Reede
– Hafenshuttle: kostenfrei im Hafen
– Hafenshuttle: kostenpflichtig zur Altstadt
– Taxis: in der Regel an den Anlegestellen verfügbar
– Busse: gut ausgebautes Busliniennetz
– Mietwagen*: Sixt, 46A, El. Venizelou St. und am Flughafen
– Mietwagen*: Hertz, im Cruise Terminal und am Flughafen
– Mietwagen*: Avis, Eth. Antistaseos 6 und am Flughafen
– Mietwagen*: Europcar, Georgaki Konstantinou 31 und am Flughafen
– Mietwagen*: Budget, Eth. Antistaseos 6
– Postfiliale: Leof. Alexandras 26
– Touristen-Information: im Cruise Terminal
– Banken und Automaten: sehr vereinzelt anzutreffen
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Korfu Hafeninformationen
– Liegeplätze der Kreuzfahrtschiffe
Die siebtgrößte griechische Insel Korfu ist oft fester Bestandteil von Adria und Mittelmeer Kreuzfahrten. Das Eiland erstreckt sich auf einer Fläche von 585 Quadratkilometern und die Inselhauptstadt mit rund 40.000 Einwohnern nennt sich Korfu-Stadt oder auch Kerkira (Kerkyra). Diese ist auch das Ziel der Kreuzfahrtschiffe, die dann in der Regel im Gebiet des Neuen Hafen anlegen, vorausgesetzt es ist noch Platz vorhanden. Kleinere Schiffe können unter Umständen auf die Anleger im Alten Hafen ausweichen. Während der Sommermonate kann es recht voll werden und so ist es auch möglich, dass die Schiffe in der Bucht ankern müssen und ihre Gäste dann mit den Tenderbooten an Land bringen.
– Transfer in die Altstadt
Die Liegeplätze im Hafen sind rund 2 bis 2,5 Kilometer von der Altstadt entfernt und der Hafenbereich darf zu Fuß durchquert werden. Je nach eigenem Tempo und Anleger benötigt man so etwa 20 bis 30 Minuten je Richtung. Viele Reedereien bieten für diesen Transfer auch Shuttlebusse an, die beispielsweise bei AIDA zuletzt 10 Euro pro Person als Tagessatz gekostet haben.
Für ein Taxi kann man bei dieser Strecke und je Richtung mit etwa 15 Euro rechnen. Als Alternative bieten sich auch die Busse der Linien 2b und 15 an, bei denen ein Fahrschein beim Busfahrer, jeweils 1,70 kostet. Im Hafenbereich selbst ist meist auch ein kostenfreier Shuttlebusse bis zum Cruiseterminal unterwegs. Mit den Stadtbussen der Linie 15 kommt man zudem vom Flughafen bis zum Hafen und auch wieder zurück. Per Taxi kann man für den Flughafentransfer etwa 25 Euro einkalkulieren.
– Öffentlicher Personennahverkehr Korfu-Stadt
Kerkyra verfügt über ein recht gut ausgebautes Busliniennetz, das von der Verkehrsgesellschaft Astikos KTEL Corfu AE betrieben wird. Dabei ist die Stadt in zwei Zonen aufgeteilt, in denen man mit Einzelfahrscheinen unterwegs sein kann, die wiederum für eine Fahrt gültig sind. Bei Nutzung in Zone A (Stadtgebiet) müssen dafür jeweils 1,20 Euro und innerhalb von Zone B (nahes Umland wie beispielsweise nach Kanoni und Achilleion) je 1,70 Euro gezahlt werden.
Erhältlich sind die Tickets an Fahrkartenautomaten, in Kiosken und beim Fahrer im Bus, dort allerdings gegen einen Aufpreis von 50 Cent. Ein zudem verfügbares Tagesticket kostet derzeit 5,00 Euro, berechtigt zu beliebig vielen Fahrten und ist nach Entwertung 24 Stunden lang gültig. Einzel- und Tageskarten müssen bei Fahrtantritt in den blau-weiß lackierten und klimatisierten Stadtbussen entwertet werden. Als eine Art Busbahnhof wird der zentrale Platz San Rocco (Plateia Georgiou Theotoki) genutzt, an dem viele Linien aufeinander treffen und ein Ticket Verkaufsstand betrieben wird.
– Stadtbusse
– Öffentlicher Personennahverkehr Überland
An der grünen Lackierung und dem Zielort in der Frontscheibe erkennt man dagegen die Busse der Überlandlinien, mit denen fast die gesamte Insel erkundet werden kann. Der Betreiber KTEL (Green Buses – Intercity buses of Corfu) unterhält eine moderne, klimatisierte Fernbus Flotte und stellt für die Reisenden kostenfreies Wlan zur Verfügung. Zwischen dem Hafen und dem Flughafen ist an der Straße Leof. Eptanisou der zentrale Busbahnhof Corfu Green Bus Terminal gelegen.
Von dort aus starten alle Linien in jegliche Richtungen. Benötigte Tickets sind am vor Ort befindlichen Fahrkartenschalter erhältlich. Steigt man unterwegs zu, nachdem idealerweise der gewünschte Bus per Handzeichen gestoppt wurde, löst man den fälligen Betrag einfach beim Fahrer. Der Fahrpreis orientiert sich an den gefahrenen Kilometern und liegt, je nach Linie und Entfernung zwischen 2,10 und 5,00 Euro pro Person. Kinder unter 6 Jahren werden kostenfrei befördert.
– Überlandbusse
– Stadtrundfahrt
Auf Korfu sind die Hop On Hop Off Busse von City Sightseeing auf zwei verschiedenen Rundfahrten unterwegs. Beide Touren eignen sich gut zur Stadt- und Inselerkundung, starten am Hafenausgang und verfügen über jeweils 7 Stopps, die teilweise auch von beiden Linien genutzt werden und an denen beliebig oft ein- und ausgestiegen werden kann. Die 60-minütige Kanoni-Tour erfolgt ganzjährig, wird von 09:00-17:00 Uhr mit einer Frequenz von 15 bis 20 Minuten bedient und besitzt die Haltestellen Kanoni, Mon Repo Palast, Anemomylos, Spianadaplatz, Spiliaplatz und Alter Hafen.
Die Busse der 90-minütigen Achillion-Tour verkehren dagegen stündlich ab April bis hin zum Oktober in der Zeit von 09:30-13:30 Uhr. Sie halten am Gastouriplatz, Achillion Palast, Perama, Spianadaplatz, Spiliaplatz und am Alten Hafen. Ein Audiokommentar ist über Kopfhörer abrufbar und steht in 8 Sprachen zur Verfügung, unter denen auch Deutsch ist. Ab dem 16. Lebensjahr zahlt man 19 Euro für die Kanoni Tour und 25 Euro für die Achillion Tour. Kombiniert kosten beide zusammen je 30 Euro pro Person. Kinder sind günstiger unterwegs und bei den angebotenen Familienkarten lässt sich zudem etwas Geld sparen.
– Hop On Hop Off Busse*
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– Korfu Taxi
An den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe und fast überall auf der Insel sind die schwarz lackierten Taxis anzutreffen. Neben den üblichen Transferfahrten von A nach B, lassen sich mit ihnen auch Rundfahrten auf Stundenbasis durchführen. Im Normalfall werden dafür um die 40 Euro pro Stunde berechnet. Eine endgültige Klärung des zu erwartenden Preises mit dem Fahrer empfiehlt sich in jedem Fall vor Fahrtantritt. Taxameter sind in den Fahrzeugen vorhanden, werden allerdings des Öfteren auch nicht unbedingt benutzt.
– Corfu Taxi (en)
– Neue Venezianische Festung
Bei dem beeindruckenden Bauwerk am Liegeplatz der Kreuzfahrtschiffe handelt es sich um die Neue Festung (Neo Frourio), die mitunter auch nach dem überbauten Hügel, St. Markus-Kastell genannt wird und eine unterirdische Verbindung zur Alten Festung besitzen soll. Sie liegt nah am nördlichen Ufer von Korfu-Stadt und ziemlich genau zwischen dem Neuen und dem Alten Hafen. Während der Bauphase, die von 1576 bis 1645 andauerte, mußten dem Bollwerk eine Vielzahl an Wohnhäusern der damaligen Stadt weichen.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Festungsanlage weiter ausgebaut und später während des 2. Weltkrieges leider stark beschädigt. Mitte der 1990er Jahre fand eine umfangreiche Instandsetzung statt. Heute sind im Inneren ein Café und eine kleine Galerie ansässig. Zudem werden auch öfters verschiedenste Ausstellungen und Konzerte durchgeführt. An der Zitadelle der Festung bietet sich ein toller Blick auf die Dächer der Stadt und den Hafen. Während der Hauptsaison im Sommer werden Zutrittsgebühren in Höhe von 3,50 Euro je Person verlangt. Geöffnet ist die Woche über Montag bis Freitag von 09:30-15:30 Uhr.
– Die Alte Festung von Kerkyra
Zum Schutz der Bewohner nutzte man für lange Zeit die mit zwei Hügeln versehene Landzunge im Osten Kerkyras. Dort errichteten bereits die Byzantiner ein Kastell, auf dessen Grundmauern im 14. Jahrhundert die Alte Festung (Paleo Frourio) gesetzt wurde. Später im 16. Jahrhundert erfolgte durch die Venezianer ein umfangreicher Ausbau mit einhergehender Verstärkung der Wehranlage.
Die heute noch vorhandenen Gebäude innerhalb des gewaltigen Mauerwerks stammen jedoch größtenteils aus der Zeit, als die Briten hier den Ton angaben. So entstand 1840 im südlichen Teil der Anlage die St.-Georgs-Kirche, die für ein Kirchengebäude sehr untypisch erscheint und eher an einen alten griechischen Tempel erinnert.
Des Weiteren befinden sich im Areal der von weitem sichtbare Uhrenturm Land Tower, ein funktionstüchtiger und auch noch genutzter Leuchtturm, ein kleines Museum mit byzantinischen Kunstgegenständen und das ehemalige Militärkrankenhaus, in dem heute die Musikhochschule untergebracht ist. Im nicht zugänglichen Teil der Festung steht zudem die Ruine des Alten Britischen Hospital.
Der Zugang zur Wehranlage ist täglich von 08:00-20:00 Uhr mit 6 Euro pro Person kostenpflichtig. Ab 20:00 Uhr wird auf die Gebühr verzichtet, dafür sind aber auch die beiden Hügelspitzen gesperrt, von denen man ansonsten einen sehr guten Blick auf Korfu-Stadt, Land und das angrenzende Meer erhält.
– Parkanlage Esplanade und Liston
Am Fuße der Alten Festung erstreckt sich eine recht große Parkanlage, die eine Verbindung zur Altstadt herstellt. In früheren Zeiten war diese Fläche mit Wohnhäusern dicht bebaut. Diese beeinträchtigten jedoch die Sicht von der Festung aus und so ließ man sie im 17. Jahrhundert aus strategischen Gründen entfernen. So war man in der Lage potenzielle Angreifer frühzeitig zu erkennen und die freie Schussbahn erwies sich dabei als vorteilhaft. Heute ist der sogenannte Esplanade (Spianada) ein grüner, parkähnlicher Platz, der von einigen Wegen durchzogen ist.
Die vereinzelten Parkbänke laden dabei zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Die im Westen angrenzende Häuserfront stammt aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts. Mit dem Liston verläuft dort auch die bekannteste Straße von Kerkyra, an der eigentlich fast immer was los ist. Einen besonderen Reiz versprüht der Liston in den Abendstunden, wenn er stimmungsvoll beleuchtet ist. Hinter den schönen Arkaden verbergen sich allerlei gut besuchte Restaurants und Cafés, in denen man genussvoll den Tag ausklingen lassen kann. Wer dort verweilen möchte sollte sich allerdings auf etwas höhere Preise einstellen.
– Altstadt von Korfu-Stadt und Shopping
Zwischen der Neuen Festung und der Alten Festung, die beide aus venezianischen Zeiten stammen, erstreckt sich die idyllische und nahezu autofreie Altstadt. In dem Gewirr teils enger, verwinkelter und reizvoller Gassen findet man zahlreiche Geschäfte, Boutiquen, Restaurants und gemütliche Cafés. Zur Haupteinkaufsstraße zählt die Nikiforou Theotoki, die im Osten und mittig am weitläufigen Platz Esplanade (Spianada) als Fußgängerzone beginnt, und sich quer in Richtung Westen durch die Altstadt zieht. Hier und in den angrenzenden Straßen findet man zahlreich Läden, Boutiquen, Restaurants und Cafés.
Die ebenfalls am Listen beginnende Shoppingstraße Evgeniou Voulgareos wird in Richtung Südwesten dann zur Geor. Theotoki und führt unter anderem zum Platz San Rocco, an dem die örtlichen Stadtbusse aufeinandertreffen. Südlich am Fuße der Neuen Festung gelegen, haben täglich außer sonntags in der Zeit von 06:00-14:00 Uhr allerlei Marktstände geöffnet. In den breiten Auslagen sind verschiedenste Sorten frisches Obst und Gemüse, fangfrischer Fisch und andere Waren zu finden, die von den Anbietern teils lautstark angepriesen werden. Der Marktplatz befindet sich an der Straße Lochagou Spiridonos Vlaikou. Freie Parkplätze sind vor Ort reine Glückssache.
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– Der Alte Palast und das Museum für Asiatische Kunst
Im Norden des weitläufigen Platzes Esplanade steht der Alte Palast St. Michael und St. George (Ajion Michail ke Georgios). Das dominante Gebäude entstand in den Jahren von 1819 bis 1823 und diente erst als Residenz des amtierenden Lordhochkommissars. Als Baumaterial verwendete man Sandstein, der von der Mittelmeerinsel Malta stammte und nach Korfu importiert wurde. Maltas Hauptstadt Valletta verfügt übrigens über einen sehr beeindruckenden Kreuzfahrthafen. In den Jahren von 1845 bis 1913 nutzte dann die griechische Königsfamilie das Bauwerk als Sommerpalast.
Heute sind dort das Museum für Asiatische Kunst, das Historische Stadtarchiv und die Stadtbibliothek untergebracht. Erstgenanntes ist das einzige Museum in Griechenland, das sich ausschließlich der Kunst und den Antiquitäten des Fernen Ostens und Indiens widmet. Geöffnet ist Montag bis Sonntag von 08:00-20:00 Uhr. Für den Einlass zahlen Erwachsene jeweils 6 Euro pro Person und Kinder sind mit dem halben Preis dabei. Von November bis Ende März gilt der reduzierte Eintritt von drei Euro für alle Besucher.
Zudem werden Kombitickets für jeweils 14 Euro (Kinder die Hälfte) pro Person angeboten, mit denen man neben dem Museum für Asiatische Kunst auch Zutritt zum Byzantinisches Museum, zur Alten Festung und zum Paläopolis-Museum (Mon Repo) erhält. Eine Städtische Kunstgalerie mit Werken korfiotischer Maler des 19. und 20. Jahrhunderts ist im Ostflügel des Alten Palastes untergebracht und durch einen separaten Eingang zu erreichen. Der Eintritt kostet derzeit 1 Euro.
– Museum für Asiatische Kunst (en)
– St.-Spyridon-Kirche Korfu-Stadt
Über den Dächern von Kerkyra erhebt sich ein von weitem sichtbarer Kirchturm. Mit seinem roten Spitzdach ist er das höchste Bauwerk der Stadt und gehört zur St. Spiridon Kirche (Ágios Spirídonas), die westlich vom Alten Palast gelegen ist. Das im Jahre 1590 geweihte Gotteshaus ist dem Schutzheiligen Korfus gewidmet, recht stattlich ausgeschmückt und beeindruckt im Inneren mit aufwendigen, detailreichen Wand- und Deckenmalereien aus dem 19. Jahrhundert.
In einer Seitenkapelle befinden sich in einem mit Silber beschlagenen Sarkophag aus Ebenholz die sterblichen Überreste des heiligen Agios Spiridon, der von den Einheimischen sehr verehrt und liebevoll „Spiro“ genannt wird. Jedes Jahr am Palmsonntag, Karsamstag, 11. August und am ersten November Sonntag finden Prozessionen statt, bei denen die Gebeine des Schutzpatrons feierlich durch die Straßen der Stadt getragen werden. Die beliebte Pilgerstätte ist für Besucher täglich von 07:00-20:00 Uhr geöffnet. Fotografieren ist im Gebäude jedoch verboten.
– Kirche der Jungfrau Maria Spiliotissa
Fast direkt am Alten Hafen ist im Häusergewirr der Altstadt ein weiteres wichtiges Kirchengebäude des Ortes zu finden. Mit ihrem rötlichen Anstrich sticht dort die im Jahre 1577 fertiggestellte Kirche der Jungfrau Maria Spiliotissa (Mitropolis – Kathedrale von Korfu) hervor, die in späteren Jahren ab 1842 als Bischofskirche genutzt wurde. In den Räumlichkeiten sind heute neben zahlreichen Ikonen auch die Reliquien der heiligen Theodora zu finden.
Diese befinden sich in einem silbernen Sarkophag, der wiederum seinen Stammplatz in einer Seitenkapelle rechts neben dem Altar hat. Als Ehefrau des byzantinischen Kaisers Theophilos herrschte sie im 9. Jahrhundert nach dem Tod ihres Mannes 13 Jahre lang über das Kaiserreich. Durch ihren Einsatz für den Erhalt und die Verehrung der Ikonen wird sie bis heute gewürdigt und prägte damit maßgeblich die Ausstattung orthodoxer Kirchen.
– Rathaus
Mit dem Rücken zur Fußgängerzone Evgeniou Voulgareos stehend, ist an einer kleinen Freifläche das schmucke Rathausgebäude (Dimarchion) von Korfu-Stadt zu finden. Dort am sogenannten Rathausplatz Platia Dimarchiou, sind neben der katholischen Bischofskirche San Giacomo, die aus dem 17. Jahrhundert stammt, auch einige nette Restaurants und Cafés ansässig, in denen man eine kleine Verschnaufpause einlegen kann.
Die Bauarbeiten zur Errichtung des heutigen Rathausgebäudes begannen 1663 und dauerten bis 1691 an. Nach der Fertigstellung nutzte der venezianische Adel die Räumlichkeiten über viele Jahre hinweg als Versammlungsstätte. Später, im Jahre 1720 wurde das Bauwerk zu einem Theater umgestaltet und seit 1903 wird es nun als Rathaus genutzt, in dem Innenbesichtigungen leider nicht möglich sind.
– Korfu Banknoten Museum
Ein paar Straßen nördlich vom Rathaus, am Agiou Spyridonos Platz / Straße Nikiforou Theotoki 32, befindet sich ein nicht uninteressantes Banknoten Museum. Es hat seinen Platz im ersten Stock des historischen Gebäudes der Ionischen Bank gefunden, die dort bereits seit 1840 ansässig ist. Es handelt sich hierbei um das älteste Bankgebäude Griechenlands. Alle seit 1822 in Umlauf gebrachten griechischen Zahlungsmittel können in der Dauerausstellung begutachtet werden. Die Exponate reichen von den Piastres Anleihen bis hin zum aktuell verwendeten Euro. Auch die Herstellung wird erörtert.
Vorrätige Kataloge zur Ausstellung sind unter anderem in deutscher Sprache verfügbar. Im zweiten Stockwerk werden ab und an wechselnde temporäre Kunstausstellungen präsentiert. Das kleine Banknoten Museum ist im Winterhalbjahr ab Oktober bis Ende März, von Mittwoch bis Sonntag durchgängig von 08:00-15:00 Uhr geöffnet. Während der restlichen Zeit des Jahres sind Besichtigungen Mittwoch bis Freitag von 09:00-14:00 Uhr und von 17:30-20:30 Uhr, Samstag und Sonntag von 08:30-15:00 Uhr möglich. Der Eintritt ist dabei stets kostenfrei und Anfang der Woche, am Montag und Dienstag, ist das ganze Jahr über geschlossen.
– Banknoten Museum (en)
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– Das Byzantinische Museum
Im Norden der Altstadt von Kerkyra befindet sich etwas oberhalb zur Küstenstraße Odos Arseniou das Byzantinische Museum. Es ist von der Straße aus über eine Treppe erreichbar und in dem alten Kirchengebäude Panagia Antivouniotissa (Kirche der Heiligen Jungfrau von Antivouniotissa) untergebracht. Das sakrale Bauwerk stammt aus dem 15. Jahrhundert, war lange Zeit im Privatbesitz und gehört Inselweit zu den Ältesten seiner Art. Im Jahre 1979 ging das Bauwerk mit seiner umfangreichen Sammlung wertvoller Ikonen, Fresken und Statuen an den griechischen Staat über.
Nach anspruchsvollen Restaurationen am Gebäude konnte das Museum erstmals 1984 eröffnet werden. Der integrierte Museumsshop bietet zahlreiche thematisch passende Artikel, die sich unter Umständen recht gut als Souvenir eignen. Das Byzantinische Museum ist täglich, außer dienstags (geschlossen), von 08:30-15:00 Uhr geöffnet. Für den Eintritt sind je Erwachsenen 4 Euro zu entrichten. Personen unter 18 Jahren erhalten kostenfreien Zutritt zur Ausstellung.
– Archäologisches Museum von Korfu
Auf der anderen Seite der Altstadt, im südlich gelegenen Teil, ist an der Straße Vrela Armeni 1 das Archäologische Museum von Korfu zu finden. Es wurde 1967 eröffnet und zeigt zu großen Teilen antike Funde, die von verschiedensten Ausgrabungsstätten der Insel und aus dem alten Kerkira selbst stammen. Anhand der rund 1600 ausgestellten Exponate wird dem Besucher die geschichtliche Entwicklung der Insel von der prähistorischen Ära bis in die Spätantike nähergebracht.
Zu den wichtigsten Ausstellungsstücken gehören die beiden Tempelgiebel Górgo (etwa 590 v. Chr.) und Figarétto (etwa 510 v. Chr.), sowie die Plastik eines liegenden Löwen die etwa 630 v. Chr. gefertigt wurde. Für den Eintritt zahlen Erwachsene jeweils 6 Euro. Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren erhalten kostenfreien Zutritt zur Ausstellung, die täglich außer mittwochs von 08:00-20:00 Uhr geöffnet ist. Vom 1. November bis zum 31. März gilt der halbe Eintrittspreis für alle Besucher.
– Artemis-Tempel und Panayia Neradziha
Der im Archäologischen Museum ausgestellte historische Górgo Giebel gehörte zum Artemis Tempel, dessen ursprünglicher Standort etwa 1,5 Kilometer südlich vom Museum, auf der Halbinsel Kanoni (Analipsi) zu finden ist. Von der aus dem Jahre 590 v. Chr. stammenden Tempelanlage ist heute leider nicht mehr viel übriggeblieben. Auf der westlich gelegenen Freifläche direkt neben dem Kloster Agios Theodoros aus dem 5. Jahrhundert, wurden die Überreste des ehemals 22×48 Meter großen Tempels im Laufe des Jahres 1812 entdeckt.
An der Ausgrabungsstätte kann man heute jedoch nur noch einige Mauersteine und Bruchteile des Altars aus jener Zeit begutachten. Sicherlich nicht spektakulär, aber dennoch sehenswert für diejenigen, die ein klein wenig Interesse an antike und historische Zeiten haben. Keine 200 Meter weiter in westlicher Richtung steht die Panayia Neradziha, das einzig erhaltene Stück der Stadtmauer des antiken Kerkyra mit einst angebauter Basilika.
Hier wurden Klassische und Byzantinische Baustile kombiniert und der einstige Aussichtsturm zum Kirchturm umfunktioniert, der jedoch zusammen mit der Westwand um 1900 einstürzte. Von Kerkyra aus ist der Standort des Artemis Tempel mit den Bussen der Linie 2a in Richtung Kanoni erreichbar. Aussteigen kann man an den Haltestellen Mon Repo – Palaiopolis oder Kalavretzos. Von dort aus ist man dann noch rund 550 Meter zu Fuß unterwegs.
– Landsitz Mon Repos
Östlich vom Artemis Tempel gelegen, verteilt sich auf einer Fläche von etwa 25 Hektar die Parkanlage Mon Repos mit dem gleichnamigen Schloss. Der Landsitz wurde 1832 nach rund vier Jahren Bauzeit fertiggestellt und diente fortan bis 1864 dem britischen Gouverneur Sir Frederick Adam als Sommerresidenz. Daraufhin bezog die griechische Königsfamilie die Räumlichkeiten und nutzte das gesamte Areal bis zum Jahre 1967. In dieser Zeit, genauer gesagt am 10. Juni 1921 wurde hier übrigens Prinz Philip, Duke of Edinburgh und späterer Ehemann von Queen Elisabeth II geboren.
Nach langem Leerstand erhielt 1994 der griechische Staat die Eigentumsrechte, machte den Park der Öffentlichkeit zugänglich, renovierte das historische Gebäude und integrierte darin ein kleines Museum. Dort erhält man heute Informationen zu den ehemaligen Bewohnern des Hauses, zur antiken Agora, dem zentralen Platz des alten Paleopolis und zur Botanik der beliebten Insel. Zudem werden verschiedenste archäologische Funde und eine Fotoausstellung präsentiert.
Bei einem Spaziergang durch das weitläufige Parkgelände kann man die Reste des Hera-Tempel und des Kardaki-Tempel begutachten. Mon Repos ist gut mit den Bussen der Linie 2a in Richtung Kanoni zu erreichen. Die Haltestelle Mon-Repo/Palaiopolis befindet sich in der Nähe des Parkeingangs, der täglich und kostenfrei von 08:00-19:00 Uhr zugänglich ist. Das Schloss ist mittwochs geschlossen und an den anderen Tagen der Woche von 08:30-16:00 Uhr geöffnet. Für das Museum sind jeweils 4 Euro Eintritt pro Person zu entrichten.
– Kanoni, Frauenkloster und Mäuseinsel
Im Osten von Korfus Flughafen erstreckt sich entlang der langen Start- und Landebahn die Halbinsel Analipsi, deren südliche Spitze namens Kanoni heute zu einem der beliebtesten Ausflugsziele gehört. Ihren Namen verdankt die Region einer im Jahre 1798 dort von Franzosen aufgestellten Kanone. Die netten Cafés vor Ort laden zum Einkehren ein und von den erhöhten Aussichtspunkten aus, erhält man einen sehr schönen Panoramablick auf die herrliche Landschaft mit dem wohl am meist fotografiertesten Motiven der griechischen Insel, Vlacherna und Pontikonisi.
Über einen schmalen Steg ist so das nah gelegene, ehemalige Nonnenkloster Vlacherna zu erreichen. Der weiße Gebäudekomplex stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde unter venezianischer Herrschaft errichtet. Innenbesichtigungen sind nicht sonderlich spektakulär aber dafür auch kostenfrei möglich. Ein kleiner Souvenirshop befindet sich direkt an der Kirche.
Vom Zugangssteg aus kann man sich mit einem der Boote zu der im Hintergrund befindlichen Insel Pontikonisi, die auch einfach nur Mäuseinsel genannt wird, übersetzen lassen. Das dauert keine 5 Minuten und kostet pro Person jeweils 2,50 Euro für hin und zurück. Hinter hohen Bäumen versteckt, verbirgt sich dort auf dem etwa 100×110 Meter kleinen Inselchen eine alte byzantinische Kirche, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Im Übrigen hielt sich auf diesem Eiland auch gern die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sissi) auf, um ungestört die Ruhe genießen zu können. Eine aufgestellte Gedenktafel erinnert daran.
Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum örtlichen Flughafen lassen sich von Kanoni aus, wunderbar startende und landende Flugzeuge beobachten. Besonders eindrucksvoll ist dabei die Sicht vom kleinen Damm aus, der Kanoni mit Perama verbindet. Hier kann man sich so postieren, dass die Flugzeuge direkt über die Köpfe hinweg donnern. Ein idealer Ort für Flugzeug-Spotter. Kanoni ist von Kerkira aus gut mit den Stadtbussen der Linie 2a erreichbar. Die Busse starten alle 20 Minuten am Liston und sind bis zur 4,2 Kilometer entfernten Endhaltestelle in Kanoni etwa genauso lange unterwegs. Mit dem Mietwagen* schafft man diese Strecke in etwa der halben Zeit.
– Korfu Achilleion
Etwas weiter südlich trifft man auf eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit von Korfu, ein ehemaliges Sommerdomizil der österreichischen Kaiserin Elisabeth (Sisi). Der Bau des sogenannten Sissi Palastes Achilleion wurde von der Kaiserin höchst persönlich in Auftrag gegeben und 1892 nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Auf einem Hügel errichtet, erhält man von dem großzügigen Anwesen aus, das später von Kaiser Wilhelm II erworben wurde, eine tolle Aussicht auf die Insel und das Meer.
Im Jahre 1993 ging das Areal dann in staatliche Hände über, wurde daraufhin renoviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Räumlichkeiten präsentieren sich heute größtenteils im Originalzustand und können auch teilweise besichtigt werden. Zudem lädt der schön angelegte und weitläufige Park zu einem kleinen entspannten Spaziergang ein. Hier wurden übrigens Szenen des James Bond-Film „In tödlicher Mission“* gedreht.
Geöffnet ist täglich von 08:00-20:00 Uhr und während der Wintermonate wird bereits vier Stunden früher, um 16:00 Uhr geschlossen. Für den Eintritt zahlen Erwachsene jeweils 10 Euro, 15 bis 18 Jährige je 6 Euro und Kinder bis 14 Jahren erhalten nach Zahlung von 3 Euro ihre Zugangsberechtigung. Audioguides sind der deutschen Sprache mächtig und können gegen eine Gebühr von 3 Euro für eine Stunde ausgeliehen werden.
Das Achilleion ist von den Liegeplätzen rund 10 Kilometer entfernt, für die man mit dem Leihwagen etwa 15 Minuten Fahrzeit je Richtung einplanen kann. Parkplätze stehen jedoch nur begrenzt zur Verfügung. Alternativ bietet sich die Anreise mit einem Bus der Linie 10 an, der am zentralen San Rocco Platz in Kerkyra startet. In der Regel ist das Sissi Schlösschen immer gut besucht, besonders aber in den Vormittagsstunden. Wer es zeitlich einrichten kann sollte daher besser zu den ersten Gästen des Tages gehören oder den Besuch für den Nachmittag planen.
– Achilleion (en)
– Paléo Perithia
In Korfus nordöstlichen Bergen befindet sich auf etwa 450 Meter Höhe ein altes venezianisches Bergdorf. Es wurde aus Angst vor damals häufig vorkommenden Piratenüberfällen und der gefürchteten Malaria in einem Hochtal unterhalb des Pantokrátors, dem höchsten Berg Korfus gegründet.
Erste Aufzeichnungen zu Alt Perithia (Palea Peritheia) gehen auf das 14. Jahrhundert zurück, der Großteil der Bauten beziehungsweise mancher Überbleibsel stammen jedoch aus den Jahren vom 15. bis zum 17. Jahrhundert. Später verließen immer mehr Leute für längere Zeit den Ort und blieben teilweise für ganze Monate weg, um ihrer Arbeit in den tieferen Regionen der Insel nachzugehen.
Mitte des 20. Jahrhunderts waren die Gefahren gebannt und es zog die Bewohner wieder ganz in die Küstenregionen Korfus. Der massive Bevölkerungsschwund sorgte dann dafür, dass Perithia zwischenzeitlich zu einem wahren Geisterort wurde. 1996 unter Denkmalschutz gestellt, wird das alte Erbe heute vorwiegend touristisch genutzt.
Die wenigen Menschen, die hier leben, renovierten ihre Häuser originalgetreu und unterhalten dort nun Souvenirläden, Ferienwohnungen und Tavernen, in denen auch traditionelle Gerichte der korfiotischen Küche angeboten werden. Meist ab Mittag kommen viele Besucher an und es kann auf den sonst geleerten Wegen recht voll zugehen.
Eine Besichtigung empfiehlt sich daher eher in den Vormittagsstunden oder zum Abend hin. Für die flexible Anreise empfiehlt sich ein Mietwagen*, mit dem man auf dem schnellsten Weg vom Kreuzfahrt Hafen aus gesehen, etwa 80 Minuten Fahrzeit je Richtung einplanen sollte und dabei gut 50 Kilometer zurücklegt.
– Korfu Mon Repos Beach
Korfu verfügt über einige geeignete Bademöglichkeiten, die man allerdings in der Nähe zum Kreuzfahrthafen vergeblich sucht. Eine davon ist im Süden von Kerkyra zu finden. Der Mon Repos Beach gilt als Stadtstrand und ist bei den Einheimischen, auch aufgrund des umgebenden Beach Club (Royal Baths Mon Repos) recht beliebt. Nach Zahlung einer Gebühr von 1,50 Euro erhält man Zugang zum rund 200 Meter langen Strandabschnitt mit einem gehobenen Restaurant, Sonnenliegen und Sonnenschirmen.
Der Einstieg ins Ionische Meer ist vom Sandstrand aus flach und steinig. Um das zu umgehen kann man den langen Steg nutzen, um über ein paar Stufen in das erfrischende Ionische Meer zu steigen. Der Mon Repos Beach ist während der Sommermonate täglich von 09:00-23:00 Uhr geöffnet und von den Liegeplätzen aus rund 4 Kilometer entfernt. Mit dem Taxi oder Mietwagen* benötigt man je nach Verkehrslage 10 bis 15 Minuten pro Richtung.
– Moraitika und Messonghi Beach
Rund 21 Kilometer südlich vom Kreuzfahrthafen befinden sich an Korfus Ostküste die Urlaubsorte Moraitika und Messonghi. Direkt nebeneinander liegend und getrennt durch den Messonghi River verfügen beide Orte auch über angenehme Strandabschnitte. Der Messonghi Beach ist ein frei zugänglicher, schmaler und flach abfallender Kieselstrand mit recht dichter Bebauung, in der Hotels und gastronomische Angebote zu finden sind. Sonnenliegen und Schirme gehören meist dazu und können in der Regel kostenfrei genutzt werden, sofern man zahlender Kunde der dazugehörigen Lokalitäten ist.
Zudem kann man vor Ort verschiedenste Wassersport Aktivitäten ausprobieren. Am vorwiegend sandigen Moraitika Beach geht es ähnlich zu, nur mit viel mehr Platz. Der Strand ist viel breiter, länger, weniger dicht bebaut und wesentlich sandiger. Sonnenliegen und Schirme werden hier größtenteils gegen Zahlung einer Gebühr vermietet. Um die Strände zu erreichen, bietet sich ein Leihwagen* an, mit dem man vom Hafen aus etwa 40 Minuten Fahrzeit je Strecke einplanen kann.
– Issos Beach
Südlich von Moraitika und Messonghi trifft man in rund 10 Kilometern Entfernung auf einen sehr breiten und langen Sandstrand. Der feinsandige Issos Beach trennt mit seiner Dünenlandschaft auf natürliche Weise den mit Süßwasser gefüllten Korissions See vom Ionischen Meer. Die vor Ort befindlichen Liegen und Sonnenschirme gehören üblicherweise zu den Imbissbuden und können meist kostenfrei genutzt werden, sofern man dort etwas erwirbt.
Aufgrund der häufig vorkommenden Winde und dem sehr flachen Einstieg ins Wasser ist der Issos Beach bei Wind- und Kite-Surfern recht beliebt. Zudem toben sich in den Dünen des Öfteren auch Quadfahrer aus. Für Fans der James Bond Reihe nicht uninteressant zu wissen dass hier auch Szenen aus dem Streifen „In tödlicher Mission“ gedreht wurden. Nimmt man von den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe aus den schnellsten Weg zu diesem Strandabschnitt, kann man den Mietwagen* nach rund 50 Minuten und 32 absolvierten Kilometern recht nah am Ufer abstellen
– Glyfada Beach
Vom Neuen Hafen in Kerkyra ist der Glyfada Beach nur rund 17 Kilometer entfernt, die man nach rund 30 Autominuten absolviert hat. Der an der Westküste Korfus befindliche feinsandige Strand ist von von einer schönen Berglandschaft umgeben, erfreut sich hoher Beliebtheit und wird oft auch einfach The Golden Beach genannt, da am Abend die untergehende Sonne das gesamte Areal in ein wundervoll stimmiges Licht taucht.
Der Zugang zum Meer ist flach abfallend und es stehen zahlreiche Sonnenliegen und Schirme kostenpflichtig zur Verfügung. Cafés, Bars und Restaurants findet man in unmittelbarer Nähe und am Strand tummeln sich während der Sommermonate auch einige Wassersportanbieter. Haben mehrere Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Korfu-Stadt festgemacht kann es tagsüber recht voll werden, da der Glyfada Beach in der Regel auch Bestandteil der Ausflugsangebote von den Reedereien ist.
– Paleokastritsa Beach und Kloster
Weiter in Richtung Norden befindet sich an der Westküste von Korfu das sehr reizvolle Urlaubs Örtchen Paleokastritsa, in dessen Nähe gleich mehrere Strände und Buchten liegen. Der schönste Strand unter ihnen ist dabei wohl der Paleokastritsa Beach selbst. Auf beiden Seiten von steilen Bergen flankiert liegt der familienfreundliche, teils feinsandige, teils kieseliger Strandabschnitt in einer geschützten Bucht. Er verfügt über einen flach abfallenden Einstieg in das normalerweise kristallklare Wasser.
Sonnenliegen und Schirme sind gebührenpflichtig nutzbar und im nahen Umfeld findet man Restaurants, Bars und kleine Läden. Vom schmalen Anleger aus fahren kleine Boote regelmäßig zu den umliegenden Grotten und kleinen Buchten mit ihren Bademöglichkeiten, wie beispielsweise zum Paradise Beach (Chomi Beach), der nur vom Meer aus zugänglich ist. In direkter Nähe zum Paleokastritsa Strand gibt es einen geräumigen Parkplatz, der sich allerdings bereits am frühen Vormittag recht schnell füllt.
Ein kurzer Spaziergang lohnt sich hinauf zum alten Kloster Moni Paleokastritsa, von dem sich tolle Aussichten auf die Bucht und das angrenzende Meer bieten. Der Gebäudekomplex wurde bereits im Jahre 1225 gegründet und später im 18. Jahrhundert deutlich erweitert. Heute ist das Kloster mit seinem kleinen Museum täglich ab April bis Ende Oktober von 08:00-13:00 Uhr und von 15:00-20:00 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Strand von Paleokastritsa ist vom Hafen in Kerkyra rund 22 Kilometer entfernt, für die man mit dem Leihwagen* etwa 30 Minuten Fahrzeit je Richtung einplanen kann.
– Weitere Strände und das Korfu Aquarium
Auf der gegenüberliegenden Seite des großen Parkplatzes am Paleokastritsa Beach liegen die beiden Kieselstrände Agios Petros Beach und Ampelaki Beach, die auch teilweise über sandige Flächen verfügen. Für die Nutzung einer Sonnenliege werden dort 5 Euro verlangt. Am Parkplatz selbst ist das im Jahre 2008 gegründete Corfu Aquarium zu finden. Hier kann man in den rund 20 einzelnen Becken diejenigen Meeresbewohner aus nächster Nähe beobachten, die man mitunter bereits beim Schnorcheln in den tollen Buchten der Insel entdeckt hat.
Zudem bietet die nicht allzu große Ausstellungsfläche einige Terrarien mit verschiedensten Reptilien. Geöffnet ist das Aquarium täglich von 10:00-17:00 Uhr und für den Eintritt müssen Personen ab einem Alter von 13 Jahren jeweils 6 Euro abgeben. Kinder von 5 bis 12 Jahren zahlen dagegen ein reduziertes Eintrittsgeld in Höhe von 4 Euro und jüngere Kinder kommen kostenfrei hinein.
– Korfu Aquarium (en)
– Die Engelsburg Angelokastro
Im Nordwesten von Paleokastritsa befinden sich in der Nähe des Ortes Krini, die Überreste einer ehemals sehr bedeutenden Burganlage. Das Angelokastro (Engelsburg) galt zu Lebzeiten als uneinnehmbar und gehörte neben den Bollwerken in Kerkyra, zu den wichtigsten Wehranlagen der Insel. Erste Befestigungen entstanden auf der hoch liegenden und allseits überragenden Felsenspitze bereits zu byzantinischen Zeiten. Später im 13. Jahrhundert erfolgten umfangreiche Erweiterungen und Ausbauten. Neben den sehenswerten Grundmauern sind nur noch wenige Überbleibsel aus alten Zeiten erhalten geblieben.
Dazu zählen beispielsweise einige Felsengräber, eine Höhlenkirche und die im Jahre 1784 errichtete Erzengelkirche. Am Fuße der Festung befindet sich ein kleiner Parkplatz mit einem Café und öffentlichen Toiletten. Von dort aus führt ein befestigter Weg, der teilweise mit Treppenstufen versehen ist, zu den historischen Gemäuern und der äußerst beeindruckenden Rundumsicht. Der fußläufige Aufstieg nimmt etwa 10 bis 15 Minuten Zeit in Anspruch und für den Zugang zum Areal müssen Erwachsene einen Obolus von jeweils 2 Euro pro Person entrichten. Geöffnet ist täglich außer mittwochs von 10:00-18:00 Uhr. Vom Kreuzfahrthafen in Kerkyra ist die Festung rund 28 Kilometer entfernt, für die man mit dem Mietwagen* 45 bis 50 Minuten Fahrzeit je Richtung benötigt.
– Agios Georgios Beach
Ein weiterer schöner und großer Strand befindet sich nördlich vom Angelokastro in einer hufeisenförmigen Bucht, deren Seiten von grünen Bergen flankiert werden. Der Agios Georgios Beach erstreckt sich auf einer Länge von etwa 3 Kilometern und ist stets breit genug um zahlreichen Strandurlaubern ausreichend Freiraum zu bieten. Überlaufen ist es hier jedoch nie und große Hotels findet man hier nicht.
Besucher des Ortes wohnen in Ferienhäusern und Ferienwohnungen, zu denen sich kleine Geschäfte, Lebensmittelläden und verschiedenste Tavernen gesellen. Der feinsandige Strandabschnitt verläuft flach abfallend in das kristallklare Meer und wurde bereits mehrfach aufgrund der sehr guten Wasserqualität ausgezeichnet. Eine Liege mit Sonnenschirm hat zuletzt 10 Euro pro Tag gekostet. Für die Anreise zum Agios Georgios Beach kann man mit dem PKW und von den Liegeplätzen aus, etwa 30 Kilometer und 45 bis 50 Minuten Zeit je Richtung einplanen.
– Sidari Beach und Canal d’Amour
Ganz im Norden Korfu’s liegt der touristisch voll erschlossene Ort Sidari mit seinem nach ihm benannten Sidari Beach. In dem ehemaligen Fischerdorf findet man eine recht hohe Dichte an verschiedensten Restaurants, Bars und kleine Läden mit allen möglichen Waren. Der breite und langgezogene Sandstrand verläuft flach abfallend in das salzige Meerwasser. Liegen und Sonnenschirme stehen zur Genüge bereit und während der Saison kann man unter anderem auch Motor- und Tretboote leihen. Am westlichen Ende des Strandes trifft man auf ansehnliche Felsformationen.
Die von den Naturgewalten geformten Sandsteinfelsen, verfügen über mehrere Ebenen, erstrahlen in verschiedensten Gelbtönen und dienen einigen waghalsigen Leuten als Sprungbrett in die Tiefe zur Wasseroberfläche. Inmitten der Klippen findet man kleine Buchten mit Sandstränden, Höhlen und Felsentunnel, wie dem recht bekannten Canal d’Amour. Am natürlich geformten „Kanal“ soll Legenden zufolge schon manch Einer/Eine nach dem Durchschwimmen seine/ihre große Liebe gefunden haben. Sidari ist vom Kreuzfahrthafen in Kerkyra etwa 36 Kilometer entfernt. Für diese Strecke benötigt man mit dem Leihwagen* gut 50 Minuten je Richtung.
– Dassia, Ipsos und Barbati Beach
In etwas näherer Entfernung zu den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe findet man in Richtung Nordwesten drei weitere Kieselstrände, die recht schnell mit einem motorisierten Fahrzeug zu erreichen sind. Als erstes trifft man nach etwa 15 Minuten Fahrzeit auf den 11 Kilometer entfernten Dassia Beach, der im Norden durch eine kleine Waldfläche (etwa 1,5 Kilometer) vom Ipsos Beach getrennt ist.
Beide Strände sind recht schmal geschnitten, häufig überfüllt und verfügen über einige Bars und Restaurants. Wesentlich mehr Platz stellt der Barbati Beach zur Verfügung, der sich in weiteren 2,5 Kilometer Entfernung in Richtung Nordosten befindet. Neben zahlreichen Einkehrmöglichkeiten, Liegen und Sonnenschirmen, kann man auch auf das Angebot der vor Ort befindlichen Wassersportanbieter zurückgreifen.
– Korfu Ausflugsportale und Ausflugsanbieter
Über die Tour- und Ausflugsanbieter GetYourGuide*, Meine Landausflüge*, Tiqets, und Viator kann man auf Korfu verschiedene Ausflüge, Aktivitäten, Touren, Tickets und Eintrittskarten buchen, die oft weitaus günstiger angeboten werden als vergleichbare Ausflüge der Reedereien. So lassen sich bei rechtzeitiger Buchung eine Vielzahl an Ausflügen auf eigene Faust realisieren.
– Kreuzfahrten und Angebote
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Allgemeine Informationen
– Öffnungszeiten der Museen: täglich außer mittwochs von 09:00-18:00 Uhr
– Öffnungszeiten der Post: Montag bis Freitag von 07:30-18:00 Uhr
– Öffnungszeiten der Banken: Montag bis Freitag von 08:00-14:00 Uhr
– Öffnungszeiten der Touristen-Info: mehrere Stunden nach Ankunft eines Kreuzfahrtschiffes
– Öffnungszeiten der Geschäfte: Montag bis Freitag von 09:00-21:00 Uhr, Samstag von 10:00-21:00 Uhr. Manche Boutiquen haben auch sonntags geöffnet.
– Landesvorwahl: +30
– Taxi Kerkyra: Tel. +30 266 103 3811 (Corfu Radio Taxi)
– Allgemeiner Notruf: Tel. 112
– Polizei: Tel. 100
– Notarzt: Tel. 166
– Feuerwehr: Tel. 199
– Impfempfehlung: Tropeninstitut Griechenland
– Deutsche Botschaft: Kapodistriou 23, Kerkira
– Sicherheitshinweise: Auswärtiges Amt Griechenland
– Busse: Corfu City Bus S.A.
– Überlandbusse: Green Buses – Intercity buses of Corfu
– Stadtplan: Kerkyra Karte
– Stadtplan: Kerkyra Karte
– Klimatabelle: Kerkyra Klima
– Hafenbelegung: Kreuzfahrtschiffe in Kerkyra
– Amtssprache: Griechisch
– Landeswährung: Euro, 1 EUR = 100 Cent
Korfu Karte mit Sehenswürdigkeiten
Wetter auf Korfu
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