Piräus – Athen – Griechenland

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Piräus – Athen Kreuzfahrthafen – Tipps und Infos

Kreuzfahrthafen

Piräus – Athen

Sehenswürdigkeiten und Ideen für den Ausflug auf eigene Faust,
mit hilfreichen Informationen zu deinem Aufenthalt im
Kreuzfahrthafen von Piräus – Athen

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Hafeninformationen
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Überblick

Piräus, die pulsierende Hafenstadt und das maritime Tor zu den griechischen Inseln, liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Athen. Als einer der größten Passagierhäfen Europas dient Piräus als zentraler Knotenpunkt für Reisende, die zu den zahlreichen Inseln Griechenlands aufbrechen möchten. Die Stadt bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, darunter das Archäologische Museum von Piräus, das Einblicke in die reiche Geschichte und Seefahrt der Region gewährt. Für Kreuzfahrtpassagiere gibt es drei Hauptterminals, die mit Annehmlichkeiten wie Duty-Free-Shops und kostenlosem WLAN ausgestattet sind.

Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ermöglicht es Besuchern, bequem zwischen dem Hafen und dem Stadtzentrum von Athen sowie dem Zentrum von Piräus zu pendeln. Neben den historischen und kulturellen Attraktionen lockt Piräus auch mit kulinarischen Genüssen und Einkaufsmöglichkeiten, die das lebendige Flair der Stadt widerspiegeln. Wer einen Ausflug in die Umgebung plant, findet in Piräus den perfekten Ausgangspunkt für Tagesausflüge zu den nahegelegenen griechischen Inseln, die mit ihrer Schönheit und Ruhe bezaubern.

– Regulärer Liegeplatz: Terminal A – Miaoulis (Haupt Terminal)
– Regulärer Liegeplatz: Terminal B – Themistocles
– Regulärer Liegeplatz: Terminal C – Alkimos
– Hafenshuttle: bei Bedarf kostenfrei im Hafengebiet
– Taxis: in der Regel an den Anlegestellen verfügbar
– ÖPNV: sehr gut ausgebautes Busliniennetz, drei Metrolinien und eine Straßenbahnlinie
Mietwagen: Sixt, Xaveris Coast, direkt am Hafen
Mietwagen: Hertz, Akti Miaouli 67, direkt am Hafen
Mietwagen: Avis, Akti Miaouli 21, direkt am Hafen
Mietwagen: Europcar, Leof. Andrea Siggrou 49, Athen
Mietwagen: Budget, Akti Miaouli 21, direkt am Hafen
– Postamt: Piräus, Filonos 36
– Postamt: Athen, am Syntagma Platz
– Touristen-Information: am Syntagma-Platz in Athen
– Banken und Automaten: hauptsächlich im Zentrum von Piräus und Athen anzutreffen
– Landeswährung: Euro, 1 EUR = 100 Cent

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Piräus – Athen Hafeninformationen

Liegeplätze der Kreuzfahrtschiffe

Im Südwesten der griechischen Hauptstadt erstreckt sich der umfangreiche Seehafen von Piräus, der heute zu den größten und bedeutendsten Häfen Griechenlands gehört. Bereits im Jahre 493 v. Chr. wurde er zum Hafen Athens bestimmt, ist derzeit drittgrößter Mittelmeerhafen und wichtiger Anlaufpunkt bei verschiedensten Routen im östlichen Mittelmeer.

An den drei Kreuzfahrtterminals A-Miaoulis, B-Themistocles und C-Alkimos können insgesamt fünf bis sechs größere Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen. Die geschlossenen Bereiche sind jeweils klimatisiert und an allen Liegeplätzen gibt es kostenfreies Wi-Fi, kleine Souvenirläden und vor den Toren stehen in der Regel jede Menge Taxis für die Kreuzfahrtgäste bereit. An manchen Liegeplätzen verkehren kostenfreie Shuttlebusse zwischen dem Anleger und dem zugehörigen Cruise Terminal.
– Piräus Port (en)

Athen Öffentlicher Personennahverkehr

Der ÖPNV in Athen und Piraeus umfasst ein dichtes Busliniennetz, das mit typischen Stadtbussen und Oberleitungsbussen bedient wird. Hinzu kommen drei Metrolinien und eine Straßenbahnlinie, die das Zentrum mit der südlich gelegenen Küstenlinie verbindet. Um in die etwa 11 Kilometer entfernte Athener Innenstadt und beispielsweise auch in die Nähe der Akropolis zu kommen, kann man täglich in der Zeit von 05:00-00:30 Uhr und alle 3 bis 5 Minuten einen Metro Zug der Linie M1 oder M3 nutzen.

Ein Einzelfahrschein besitzt eine Gültigkeit von 90 Minuten und kostet 1,20 Euro. Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren zahlen dafür nur 0,60 Euro und Elferstreifen kosten für Erwachsene 13,40 Euro. Tagestickets gibt es für 4,10 Euro je Stück für eine Person. Die aus dem 19. Jahrhundert stammende Endstation Piräus Port ist je nach Liegeplatz 2,1 (Terminal A) bis 3,3 (Terminal B) Kilometer entfernt. Die ÖPNV-Tickets sind nur an Kiosken und Automaten erhältlich. In Bussen und Bahnen findet kein Verkauf statt.

Mit einem Taxi kann man für den Transfer nach Athen etwa eine halbe Stunde Fahrzeit einplanen und mit um die 30 Euro an Kosten rechnen. Alternativ dazu kann man auch einen Bus der Athener Verkehrsbetriebe nutzen. Während der Sommermonate von Mai bis Oktober ist dafür im 30 Minuten Takt die Linie X80 Piraeus – Akropolis – Syntagma – Express eingerichtet. Haltestellen am Hafen findet man jeweils am Cruise Terminal A und C. Die Fahrzeit beträgt ungefähr 40 Minuten je Richtung. Für den X80-Bus ist ein Tagesticket erforderlich und die angegebenen Fahrzeiten sind nicht sehr zuverlässig. An der Bushaltestelle sollte man dem Busfahrer durch Winken zeigen, dass man mitfahren möchte. Ansonsten kann es passieren das der Bus nicht anhält.

Die Busse der Linie 40 sind dagegen ganzjährig unterwegs und fahren täglich im 15 Minuten Takt von Piräus zum Syntagma Platz in Athen. Ein Stopp ist ebenfalls am mittig gelegenen Kreuzfahrtterminal C eingerichtet und für die gesamte Strecke ist mit einer Fahrzeit von etwa 50 Minuten zu rechnen. Natürlich kann man auch an einer vorgelagerten Haltestelle bereits aussteigen. Mit den Einzelfahrscheinen und den Tageskarten für 4,10 Euro das Stück, kann man die öffentlichen Busse, Straßenbahnen und die Züge der Athener Metro nutzen. Ausgenommen sind die Expresslinien zum Flughafen und auch die X80 Linie. Zustieg in den Bussen ist immer vorn beim Fahrer und die Tickets sind bei Fahrtantritt an den Automaten zu entwerten.
– Athener Verkehrsbetriebe (en)
– Linien Informationen (en)
– Metro und Straßenbahn (en)

Stadtrundfahrt durch Athen

Am Kreuzfahrthafen in Piraeus kann man auch gleich in einen der bereitstehenden Hop On Hop Off Busse einsteigen, um zu den gewünschten Sehenswürdigkeiten zu kommen, oder um einfach nur eine Rundfahrt zu genießen. Über Kopfhörer erhält man auch in deutscher Sprache interessante Informationen zu den Highlights der Stadt. Die allerorts beliebten Sightseeing-Touren werden in und um Athen gleich von drei Anbietern durchgeführt, die am jeweiligen Cruise Terminal halten und in der Regel im 30 Minuten Takt fahren.

So trifft man dort auf die blauen Busse von Sights of Athens. Sie bewegen sich auf den vier Routen in Athen (Orange Linie), Piräus (Blaue Linie), Glyfada (Gelbe Linie) und Vouliagmeni (Grüne Linie). Zudem betreibt der Anbieter eine typische Bimmelbahn, die in den Straßen von Piräus ihre Runden dreht und ebenfalls am Kreuzfahrthafen vorbeikommt. Die Preise starten bei 13 Euro je Person. Mit dabei sind auch die recht bekannten roten Busse von City Sightseeing, die ganzjährig auf einer Piräus Route, einer Athen Route und im Sommer zusätzlich eine Strand-Riviera-Tour befahren.

Los geht es ab 20 Euro pro Person. Athens Open Tour schickt seine gelben Busse als dritter Anbieter ins Rennen, befährt 3 Linien und startet bei einem Obolus von 12 Euro pro Nase. Gerade im Sommer sind häufig mehrere Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig im Hafen von Piraeus und der Ansturm auf die Hop On Hop Off Busse dementsprechend groß. Aus diesem Grund empfiehlt es sich die gewünschten Tickets bereits vorab zu erwerben. Im Zentrum von Athen fährt ebenfalls eine kleine Bimmelbahn ihre Gäste durch die Straßen der Stadt. Diese Rundfahrt startet am Syntagma Platz, dauert 40 Minuten und kostet jeweils 5 Euro.
– Weitere Informationen und Tickets: Sights of Athens*
– Weitere Informationen und Tickets: City Sightseeing*
– Weitere Informationen und Tickets: Athens Open Tour*

Piräus Bahnmuseum

Den Transfer mit der Metro nach Athen geplant? Wer bereits die historische Metrostation der Linie M1 ansteuert oder sich vor Ort eingefunden hat, kann auch gleich einen Abstecher in das dort befindliche kleine, aber sehenswerte Eisenbahnmuseum Electric-Railways-Museum of Piraeus mit einplanen. Das Museum befindet sich im Bahnhofsgebäude in den ehemaligen Räumlichkeiten der Post, beschäftigt sich mit der Entwicklung der Athener U-Bahn, wurde im November 2005 eingeweiht und wird von begeisterten, ehemaligen Mitarbeitern der lokalen Bahngesellschaft betrieben. Neben den zahlreichen kleineren Ausstellungsstücken ist auch ein restaurierter, hölzerner Bahnwagen zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenfrei und Montag bis Samstag von 09:00-14:00 Uhr möglich.

Sehenswerte Kirchen in Piräus

Wer einen Spaziergang in der Hafenstadt unternehmen möchte oder auf dem Weg zur Metro ist, sollte ein Blick auf und in zwei sehr schöne Gotteshäuser werfen. Östlich, in Richtung U-Bahnstation und etwa 10 Gehminuten vom Terminal A entfernt, trifft man am Hafen an der Straße Akti Miaouli auf die St. Nikolaus-Kirche (Agios Nikolaos). Das Bauwerk mit seinen auffälligen blauen Kuppeldächern wurde im 11. Jahrhundert in einem byzantinischen Baustil errichtet und besticht neben einer ansehnlichen Fassade auch mit einem prachtvollen Innenraum.

Folgt man der Straße etwa weitere 10 Minuten in Richtung Norden, trifft man rechts neben dem alles überragenden Piraeus Tower auf die griechisch-orthodoxe Kathedrale Agia Triada (Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit). Bereits 1839 eröffnet, wurde das Gebäude infolge eines Luftangriffs im Jahre 1944 weitestgehend zerstört. Als Übergangslösung errichtete man an dieser Stelle eine kleinere Kirche. 1956 begann dann der Wiederaufbau des ursprünglichen Bauwerks, der acht Jahre lang andauerte und eine beeindruckende Rekonstruktion zum Vorschein brachte.

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Stadttheater Piräus

Nur wenige hundert Meter von der Kathedrale Agia Triada entfernt befindet sich das Stadttheater von Piräus. Das mit Marmor versehene, monumental gestaltete und ansehnliche Gebäude erstreckt sich auf einer Grundfläche von 34 x 45 Metern. Vier mächtige korinthische Säulen stützen den Giebel des Eingangsbereiches, hinter dem im zweistöckigen Foyer ab und an diverse Veranstaltungen stattfinden und auch wechselnde Ausstellungen präsentiert werden. Der gewaltige Kronleuchter im Hauptsaal stammt noch aus alten Zeiten und hat seinen Platz nach der ersten Eröffnung am 9. April 1895 nie verlassen.

Insgesamt verteilen sich die teils großzügig gestalteten Innenbereiche auf einer Fläche von rund 6000 Quadratmetern. Zu Kriegszeiten erlitt der Theaterbau teils starke Beschädigungen und wurde zwischenzeitlich auch zweckentfremdet und beispielsweise vom Militär intensiv genutzt. Die letzten umfangreichen Renovierungsarbeiten stellten den Originalzustand wieder her, dauerten 10 Jahre an und konnten 2013 erfolgreich beendet werden. Am 22. Oktober wurde dann der Theaterbetrieb wieder aufgenommen.
– Stadttheater (gr)

Archäologisches Museum Piräus

Nur rund 900 Meter von den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe am Cruise Terminal A entfernt, befindet sich an der Straße Charilaou Trikoupi 31 das Archäologische Museum von Piraeus (Αρχαιολογικό Μουσείο Πειραιά Archeologiko Mousio Pirea). Es wurde 1935 gegründet und bezog ursprünglich die 330 Quadratmeter großen Räumlichkeiten direkt neben den Überresten des antiken Theaters von Zea, das wiederum aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. stammt. Da mit der Zeit immer weniger freier Platz für neue Exponate zur Verfügung stand, errichtete man auf dem recht großen Gelände ein zweites und größeres, zweigeschössiges Gebäude, das schließlich 1981 eröffnet werden konnte.

Das alte Gebäude nutzte man fortan als Lagerfläche weiter. Die zahlreichen ausgestellten Exponate verteilen sich in zehn Räumen, stammen fast ausschließlich von Fundstellen in/um Piraeus und sind den Zeiten von der mykenischen bis hin zur römischen Epoche zuzuordnen. Das Archäologische Museum besitzt einen barrierefreien Zugang, Souvenirshop, Fahrstuhl, WC und ist täglich außer dienstags von 08:00-15:30 Uhr geöffnet. Für den Eintritt zahlt man jeweils 4 Euro pro Person.

Schifffahrtsmuseum an der Zéa-Marina

An der Zéa-Marina, etwa 850 Meter weiter südlich vom Archäologischen Museum entfernt, trifft man nach rund 15 Gehminuten auf das Griechische Schifffahrtsmuseum Hellenic Maritime Museum. Es beschäftigt sich, wie sollte es anders sein, mit der griechischen Seefahrtsgeschichte ab der Antike bis hin zur Gegenwart. Das nicht allzu große Museum wurde bereits im Jahre 1949 gegründet und fand 1969 seinen Platz in dem heute genutzten Gebäude am Yachthafen.

In der Ausstellung werden zahlreiche schöne Schiffsmodelle, originale Gegenstände von verschiedensten Schiffen, Gegenstände aus ehemaligem Besitz der Marine, eine Gemäldesammlung mit Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert und eine umfassende Marinebibliothek mit etwa 17000 Büchern und Zeitschriften präsentiert.

Erklärungen und Beschriftungen sind zweisprachig in Griechisch und Englisch ausgeführt. Das Schifffahrtsmuseum ist Dienstag bis Samstag von 09:00-15:00 Uhr geöffnet. Am Sonntag und Montag ist geschlossen und der reguläre Eintritt beträgt 4 Euro pro Person. Direkt an der kreisförmigen Hafenpromenade haben sich jede Menge Cafés, Bars und Restaurants angesiedelt, die nach einem Spaziergang durchaus zur Einkehr einladen.
– Schifffahrtsmuseum (en)

Beach Freatida

Unterhalb vom Griechischen Schifffahrtsmuseum befindet sich der kleine Strand Freatida. Er verfügt über kleine sandige Bereiche im überwiegend vorkommenden Kiesbett, im und außerhalb des kühlenden Nass. Strand- bzw. Badeschuhe* sind daher empfehlenswert. Im Wasser selbst fällt der Untergrund etwas steiler ab, so dass man recht schnell tiefere Gewässer erwischt. Während der Sommersaison werden in der Regel Sonnenliegen für 10 Euro pro Tag vermietet.

Um zum Freatida Beach zu kommen, muss man quer durch die Stadt laufen, was beispielsweise vom Terminal A aus etwa 20 Minuten dauert. Dabei werden rund 1,5 Kilometer zurückgelegt. Mit den Bussen der Linie 904 ist man alternativ dazu kaum schneller unterwegs, dafür aber deutlich bequemer. Ausstieg ist an der Haltestelle PLAZ, die sich in direkter Nähe zum Freatida befindet.

Votsalakia Beach

Auf der anderen Seite vom Jachthafen liegt ein weiterer und gern genutzter Strandabschnitt, der besonders während der Sommermonate recht gut besucht ist. Der Votsalakia Beach, auch nach dem ansässigen Restaurant Riviera Beach benannt, besteht hauptsächlich aus Kies und größeren Steinen. Mit Strandschuhen* ist man hier gut unterwegs. Der Strand selbst fällt im Wasser schnell ab, so dass man nach wenigen Metern nicht mehr stehen kann. Direkt vor Ort befindet sich ein Freibad mit zwei temperierten Schwimmbecken, in denen man seine Bahnen ziehen kann.

Es ist während der Sommermonate Montag bis Freitag von 07:00-22:00 Uhr, sowie am Samstag und Sonntag von 10:00-16:00 Uhr geöffnet. In der übrigen Zeit des Jahres gelten kürzere Öffnungszeiten. Der Votsalakia Strand ist auf direktem Wege vom Kreuzfahrt Terminal A gute 3,3 Kilometer entfernt. Zu Fuß bräuchte man dafür etwa 45 Minuten an Zeit. Alternativ dazu halten die öffentlichen Busse der Linie 20 direkt am Strand, fahren jedoch leider nicht in unmittelbarer Nähe zu den Liegeplätzen ab.

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Hellenic Maritime Heritage Park

Etwa 8,5 Kilometer östlich von den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe entfernt, sind im kleinen Hafen vom Stadtteil Paleo Faliro ein paar sehenswerte Museumsschiffe festgemacht. Unter ihnen ist beispielsweise der originalgetreue Nachbau der ursprünglich aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. stammenden und fast 37 Meter langen antiken Athener Trireme „Olympias“. Die Kopie des mit Rudern betriebenen Kriegsschiffes wurde im Jahre 1987 fertiggestellt.

Zu weiteren ausgestellten Schiffen gesellt sich zudem der auch derzeit noch seetüchtige Panzerkreuzer „Georgios Averoff“. Das ehemalige Flaggschiff der griechischen Marine war von 1911 bis 1955 im Einsatz, überstand fast unversehrt so manche Seeschlacht und ist heute der letzte intakte Panzerkreuzer aus dem frühen 20. Jahrhundert. Ist er nicht gerade zu besonderen Anlässen auf See unterwegs, kann von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 09:00-14:00 Uhr auch eine Innenbesichtigung durchgeführt werden. An Wochenenden und Feiertagen geht das von 10:00-17:00 Uhr und montags steht man generell vor verschlossener Tür.

Der Eintritt kostet für Personen ab dem 18. Lebensjahr 5 Euro. Besucher im Alter von 7 bis 17 Jahren und ab dem 65. Lebensjahr zahlen jeweils die Hälfte. Um vom Kreuzfahrthafen zu den Museumsschiffen zu gelangen, kann man die öffentlichen Busse der Linien 217, A1 oder B1 nutzen. Ein günstig gelegener Ausstieg ist an der Haltestelle Trokandero, an der auch die örtliche Straßenbahnlinie stoppt. Die Fahrzeit beträgt je Richtung etwa 20 bis 30 Minuten. Mit einem Taxi dauert diese Strecke gut die Hälfte der Zeit.
– Schiffsmuseum Averoff (en)

Athens Riviera

Beginnend in Palaio Faliro bis hinunter zum Kap Sounion, also südlich bis südöstlich von Athen gelegen, reihen sich entlang der Küstenlinie zahlreiche und unterschiedlichste Strände aneinander, die größtenteils auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. So trifft man dort beispielsweise auf den Flisvos, Mpati, Edem, Kalamaki, Akti Iliou (kostenpflichtig, 8 Euro p.P.), Glyfada, Asteras und in der Nähe zur Endhaltestelle der Straßenbahnlinie auf den Voula Beach.

Um den darauffolgenden Stränden einen Besuch abzustatten, nutzt man aufgrund der Entfernungen doch lieber von vornherein einen Mietwagen. So sind unter anderem die teils reizvollen Strände Kavouri, Astir, Vouliagmeni, Varkiza (kostenpflichtig, 5 Euro p.P.), Saronida, Agios Nikolaos, Anavissou, Palea Fokea, Charakas und der Sounion Beach am gleichnamigen Kap entspannt zu erreichen.

Kap Sounion

Ganz im Südosten von Athen befindet sich das Kap Sounion, auf dessen 60 Meter hohen Erhebung im 5. Jahrhundert vor Christus eine kleine, damals nicht unbedeutende Siedlung entstand, dessen wenige Überreste heute zu besichtigen sind. Zu Ehren des Meeresgottes Poseidon errichtete man dort im Jahre 440 v. Chr. einen dorischen Tempel aus hellem Marmor. Dieser sogenannte Poseidontempel wurde in der Antike hauptsächlich von Seefahrern aufgesucht, die der Gottheit so manche Opfergabe überbrachten, um auf Ihren Reisen geschützt zu sein.

Die Ausmaße des beeindruckenden Bauwerks sind auch heute noch gut nachzuempfinden, stehen doch einige Säulen nach wie vor an ihrem vorgesehenen Platz. In einem der Steine des historischen Tempels verewigte sich im frühen 19. Jahrhundert der britische Dichter Lord Byron. Vom Plateau aus eröffnet sich ein toller Panoramablick auf die Ägäis mit den umliegenden Inseln, der besonders schön in den Abendstunden bei bei gutem Wetter und Sonnenuntergang ist.

Unweit vom Poseidontempel sind zudem die Fundamente vom Tempel der Athene (Schutzpatronin der Landeshauptstadt) zu besichtigen. Wer an heißen Tagen auf der Suche nach Abkühlung ist und Badesachen dabei hat, kann sich zum nahegelegenen Strand begeben, um dort die griechische Sonne genießen zu können. Im Areal der archäologischen Stätte von Sounion befindet sich ein Café und ein Souvenirshop. Geöffnet ist täglich ab 09:00 Uhr morgens bis 20 Minuten vor Sonnenuntergang und die Eintrittskosten für Erwachsene belaufen sich auf jeweils 10 Euro.

Ab dem 65. Lebensjahr gilt der halbe Preis. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten kostenfreien Zutritt. Während der Wintermonate vom 1. November bis 31. März wird eine halbe Stunde später geöffnet und für den Zutritt wird in dieser Zeit 5 Euro pro Person verlangt. Das Kap Sounion ist von den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe in Piraeus rund 67 Kilometer entfernt. Für eine Richtung über die Küstenstraße 91 kann man 70 bis 80 Minuten Fahrzeit einplanen.

Akropolis

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Athen gehört zweifelsohne die von weitem sichtbare und über der Stadt thronende Akropolis. Die antike Festungsanlage entstand zwischen 467 und 406 v. Chr. auf dem 156 Meter hohen Felsplateau, von dem aus sich schließlich die Stadt entwickelte und auch immer weiter ausbreitete. Von dem ursprünglich umfangreichen Gebäudekomplex mit seinen zahlreichen Tempeln, sind heute nur noch wenige Bauwerke, wenn auch nur in Teilen, erhalten geblieben.

Dazu zählen vor allem die Überbleibsel des mächtigen Athena-Tempel Parthenon, die ursprünglichen Zugänge Propyläen, der kleine Nike-Tempel und die Reste des Erechtheion-Tempel. Vom gesamten Akropolis Plateau aus, das seit 1986 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist, eröffnen sich in allen Richtungen großartige Panoramablicke auf die umliegende griechische Hauptstadt. Das sehenswerte Areal ist täglich von 08:00-20:00 Uhr geöffnet und kostet pro Person reguläre 20 Euro Eintritt, reduziert jeweils 10 Euro.

An sehr heißen Tagen wird die Tempelanlage zum Schutz der Besucher auch mal sporadisch geschlossen, was dann meist in der Zeit von 13:00-17:00 Uhr passiert. Während der Wintermonate ist an den Tagen vom 1. November bis 31. März, jeweils von 08:30-17:00 Uhr geöffnet und es gilt dann das reduzierte Eintrittsgeld von 10 Euro pro Person. Unter Vorlage eines Ausweisdokuments erhalten EU-Bürger bis zum 25. Lebensjahr kostenfreien Eintritt. Kinder aus Nicht EU-Staaten müssen ab einem Alter von 5 Jahren den reduzierten Eintrittspreis zahlen.

Der Zugang ist ausschließlich an der westlichen Seite der Landerhebung möglich, den man wiederum von Norden und Süden aus erreichen kann. Südlich verläuft die Straße Dioniysiou Areopagitou fast parallel und recht nah am Fuße zur antiken Anlage. Von dort aus geht es ausschließlich zu Fuß weiter, nachdem man beispielsweise an der nächstgelegenen Metrostation Acropoli, einen Zug der Linie M2 verlassen hat.

Für Kreuzfahrtgäste interessanter sind jedoch die nördlich gelegenen U-Bahnstationen Thissio und Monastiraki, da sie Teil der Metrolinie M1 aus Piräus sind. Die Station Thissio befindet sich dabei rund 1000 Meter und Monastiraki etwa 750 Meter entfernt zur bedeutenden Sehenswürdigkeit. Mit dem angebotenen Kombiticket für jeweils 30 Euro, können unter anderem auch der Tempel des olympischen Zeus, das römische Forum, die antike Agora, das Dionysos-Theater und die Ausgrabungen von Kerameikos ohne weitere Kosten besucht werden.

Odeon des Herodes Atticus

Der Akropolis zu Füßen und an der Fußgängerzone der Dionysiou-Areopagitou-Straße, befindet sich das sehr gut erhaltene Amphitheater Odeon des Herodes Atticus (Herodeon). Es wurde im Jahre 161 n. Chr. fertiggestellt und fortan für verschiedenste Aufführungen genutzt. Bei einem feindlichen Angriff durch die Heruler erlitt das Bauwerk 107 Jahre später schwere Beschädigungen. Eine Instandsetzung fand nicht statt, es verlor zunehmend an Bedeutung und geriet schließlich für lange Zeit in Vergessenheit.

Die Wiederentdeckung begann mit ersten Ausgrabungen in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte man dann einige Wiederaufbau- und Restaurierungsarbeiten durch. Daraufhin fanden ab den 1930er Jahren wieder Aufführungen statt. Zwanzig Jahre später wurden schließlich sehr umfangreiche Rekonstruierungsarbeiten durchgeführt, bei denen ein großer Teil in den Originalzustand versetzt werden konnte. Eine Wiedereröffnungsfeier im Jahre 1955 beendete offiziell den Abschluss der Baumaßnahmen.

Auch heute wird das sehenswerte, fast 5000 Personen fassende Bauwerk für verschiedenste Veranstaltungen genutzt, wie beispielsweise die alljährlich stattfindenden Athener Sommerfestspiele. Der Zugang ins Innere ist nur mit gültigen Karten zu diversen Veranstaltungen oder im Zuge geführter Ausflüge möglich. Von außen erhält man hervorragende Blicke auf den antiken Theaterbau bereits beim Aufstieg zur Akropolis. Vom Plateau aus selbst eröffnen sich weitere gute Aussichtpunkte.

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Athen Dionysostheater

Unweit vom Odeon des Herodes Atticus gelegen, befinden sich die Überreste des wesentlich älteren Dionysos-Theater. Aus heutiger Sicht, das älteste und damals auch sehr bedeutende Athener Theater, hatte seine Anfänge im 6. Jahrhundert vor Christus, als die Zuschauer noch auf dem Boden des leichten Abhang Platz nehmen mussten.

Etwa 410 v. Chr. wurden hölzerne Sitzreihen installiert, die man später im Laufe des Jahres 330 v. Chr., gegen massive, steinerne Sitze getauscht hat. Seitdem fanden hier auch Volksversammlungen statt. Die drei Zuschauerränge verfügten über 67 Sitzreihen und boten nun Platz für insgesamt 17.000 Besucher. In der vordersten Reihe saßen stets die wichtigsten und angesehensten Bürger der Stadt.

Dafür fertigte man gewaltige Sitze an, von denen noch einige vor Ort zu besichtigen sind. Wie auch andere Bauwerke, zerstörten im Jahr 267 die Heruler bei ihrem Überfall auf die Stadt auch dieses Dionysos-Theater. Ein Wiederaufbau fand niemals statt und es verschwand im Laufe der Zeit im Erdboden. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die Ruinen wiederentdeckt und erste Ausgrabungen begannen um 1863.

Akropolis-Museum

Zu früheren Zeiten befand sich das Akropolis-Museum direkt auf dem berühmten und abgeflachten Hügel der Stadt als fester Bestandteil der antiken Tempelanlage. Da das alte Quartier den Ansprüchen nicht mehr gerecht wurde, errichtete man südlich der Akropolis ein neues, erdbebensicheres Gebäude. Nach der Fertigstellung und dem Umzug konnte dort die Ausstellung am 20.06.2009 offiziell neu eröffnet werden.

Auf vier Etagen verteilen sich die neuen Räumlichkeiten, die insgesamt über eine Ausstellungsfläche von rund 14.000 Quadratmetern verfügen. Das neue Akropolis-Museum ist nun direkt neben der Metrostation Acropoli gelegen, der Eingang befindet sich jedoch gut 300 Meter entfernt, auf der nördlichen Seite des Bauwerks, an der Fußgängerzone Dionysiou Areopagitou. Es ist barrierefrei zugänglich.

Im Inneren findet man unter anderem 2 Fahrstühle, eine Cafeteria und einen Souvenirshop. Geöffnet ist täglich von 08:00-18:00 Uhr und zusätzlich jeden Freitag zwei Stunden länger bis 20:00 Uhr. Erwirbt man die Tickets vorab im Internet, muss man sich am gewünschten Tag des Besuches für ein bestimmtes Zeitfenster entscheiden und auch innerhalb diesem vor Ort eintreffen.

Die verfügbaren Zeitfenster gehen über jeweils zwei Stunden und beginnen mit der Öffnung des Museums am Morgen um 08:00 Uhr. Für die darauffolgende Besichtigung existieren keine zeitlichen Beschränkungen. Für den Eintritt sind jeweils 10 Euro pro Person zu zahlen.
– Akropolis Museum (en)

Parlamentsgebäude Athen

Im Nordosten der Akropolis trifft man in einiger Entfernung auf den wichtigsten Platz Athens, der durch die breite Straße Leoforos Vasilisis Amalias vom angrenzenden Parlamentsgebäude getrennt ist. Als königliches Schloss zwischen 1836 und 1842 errichtet, residiert das griechische Parlament seit dem Jahre 1935 in dem monumentalen Gebäude. Innenbesichtigungen sind nur zu besonderen Anlässen und daher eher selten im Jahr möglich.

Direkt vor dem Parlamentsgebäude befindet sich das Grabmal des unbekannten Soldaten, das von der königlichen Garde bewacht wird. Die sogenannten Evzonen sind dabei in traditionellen Uniformen gekleidet und vollziehen pünktlich zu jeder vollen Stunde eine sehenswerte Wachablösung. Ein wenig mehr Trubel herrscht zudem an jedem Sonntag um 11:00 Uhr, wenn der große Wachwechsel mit einer kleinen Parade vollzogen wird.

Syntagma-Platz und Touristenzug

Vor dem beeindruckenden Parlamentsgebäude erstreckt sich der Syntagma-Platz (Platia Syndagmatos – Platz der Verfassung), der bis 1843 einfach nur Palastplatz genannt wurde. Heute findet man hier unter anderem zahlreiche Restaurants, Hotels, ein Büro der Touristen-Information, die Endhaltestelle der örtlichen Straßenbahnlinien T4 und T5, einige Bushaltestellen verschiedenster Linien und die Züge der Metrolinien M2 und M3 treffen sich im Untergrund des Platzes.

An dem geschichtsträchtigen Ort werden das ganze Jahr über verschiedenste Veranstaltungen durchgeführt, unter denen neben Konzerten und Feierlichkeiten, auch ab und an einige Demonstrationen stattfinden. Am Platz starten auch täglich von 09:00-21:00 Uhr, die 40 Minuten andauernden Runden der kleinen Touristenbahn. Die Tour führt an wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei, kostet pro Person 5 Euro und für Kinder jeweils 3 Euro. An jedem Stopp kann mit einem gültigen Ticket beliebig oft ein- und ausgestiegen werden.

Athen Einkaufsmöglichkeiten

Am westlichen Ende vom Syntagma-Platz beginnt die lange Shoppingmeile, beziehungsweise Einkaufsstraße Odos Ermou (Hermesstraße). Dort und in den angrenzenden Seitenstraßen findet man zahlreiche Geschäfte und Boutiquen, auch teils namhafter Label. Die Fußgängerzone verläuft fast schnurgerade in Ost-West Richtung und verbindet so den Syntagma-Platz mit dem Monastiraki-Platz, an dem sich die gleichnamige U-Bahnstation der M1, nach Piräus befindet. Immer wieder sonntags findet auf dem Monastiraki-Platz ein zusätzlicher und recht umfangreicher Flohmarkt statt, auf dem im Laufe des Tages zahlreiche Gegenstände verschiedenster Arten den Besitzer wechseln.

Stadtberg Lykabettus

Nordöstlich und etwa 1,1 Kilometer vom Syntagma-Platz entfernt, befindet man sich am Fuße des Lycabettus (Lykavittos). Der kleine Stadtberg von Athen erreicht eine Höhe von 277 Meter und überragt damit das komplette Stadtzentrum. Ein teils recht steiler Aufstieg bzw. eine bequemere Fahrt mit der vor Ort betriebenen Standseilbahn lohnt allein schon wegen dem tollen Panoramablick auf die Dächer der Stadt.

Bei guten Sichtverhältnissen sind von dort auch die Hafenanlagen von Piräus zu sehen. Auf der Aussichtsterrasse findet man neben einem Café/Restaurant auch die nicht allzu große Ágios Geórgios Kapelle. Etwas abseits der Aussichtsterrasse befindet sich das halbkreisförmige Lycabettus Theatre (Theatro Likavittou). Die installierte Standseilbahn nahm ihren Betrieb erstmalig im Frühjahr des Jahres 1965 auf und fährt heute täglich alle 30 Minuten in der Zeit von 09:00-01:30 Uhr in der Nacht.

Bei hohem Andrang wird die Frequenz erhöht und dem Bedarf angepasst. Auf der 210 Meter langen Strecke ist man nur 3 Minuten unterwegs. Die Fahrtkosten belaufen sich auf 7 Euro pro Person und berechtigen für eine Auf- und Abfahrt. Zudem bekommt man bei Vorlage des Fahrscheines im oben befindlichen Lycabettus Restaurant, einen kleinen Rabatt auf Speisen und Getränke. Rund um dem Berg verkehren die Busse der Linie 60, die unter anderem auch am Parlamentsgebäude vorbeikommen.
– Standseilbahn Lycabettus (en)

Byzantinisches und Christliches Museum

Nur rund 900 Meter südlich zur Talstation der Lykabettus Standseilbahn gelegen, befindet sich an der Straße Leof. Vasilissis Sofias 22 das Byzantinische Museum. Ursprünglich in der Nähe zur örtlichen Universität ansässig, wurde dieses Museum bereits im Jahre 1914 gegründet. Seit 1930 ist es am heutigen Standort, in der florentinischen Villa Ilissia untergebracht.

In den stilvollen Räumlichkeiten sind hauptsächlich frühchristliche, byzantinische und mittelalterliche Exponate zu sehen. Die insgesamt etwa 30.000 Ausstellungsstücke stammen jedoch aus dem Zeitraum vom 3. Jahrhundert vor Christus bis zum 21. Jahrhundert. Dazu zählen unter anderem verschiedenste Ikonen, Wandbilder, Mosaiken, Antiquitäten, Manuskripte, Skulpturen, Miniaturen, Keramiken, Stoffe und Gemälde. Im angenehm gestalteten Innenhof des Objektes befindet sich zudem ein kleines Café – Restaurant.

Der Zugang ist barrierefrei gestaltet und täglich, außer dienstags, in der Zeit von 09:00-16:00 Uhr möglich. Während der Sommersaison gelten verlängerte Öffnungszeiten von 08:00-20:00 Uhr und dann auch zusätzlich am Dienstag von 13:00-20:00 Uhr. Für den Eintritt zahlen Erwachsene ab dem 25. Lebensjahr jeweils 4 Euro. Jüngere Personen können die Ausstellungsräume kostenfrei besichtigen. Die Metrostation Evaggeliasmos ist nur wenige Gehminuten entfernt.
– Byzantinisches und Christliches Museum (en)

Kriegsmuseum Athen

Direkt auf dem angrenzenden Nachbargrundstück der Villa Ilissia, ist das Athens War Museum beheimatet. Obwohl bereits 1964 vom griechischen Staat gegründet, wurde es erst 11 Jahre später, am 18. Juli 1975 eröffnet. Die Ausstellung verteilt sich auf vier Stockwerke und präsentiert die verschiedenen Epochen des griechischen Militärs, von der Antike bis zur Gegenwart.

Zu sehen sind unter anderem eine Vielzahl an Waffen, einige Kanonen, Panzer und Flugzeuge, Uniformen, Fahnen, historische Fotografien und Filmaufnahmen, persönliche Post und Tagebücher von Offizieren und Soldaten, Zeitungen, Zeitschriften, Postkarten und Bücher. Das Gebäude ist täglich in der Zeit von 09:00-17:00 Uhr barrierefrei zugänglich.

Ab April und bis Ende Oktober stehen die Türen zusätzlich bis 20:00 Uhr offen. Für den regulären Eintrittspreis sind 6 Euro pro Person zu zahlen, reduziert sind es noch jeweils 4 Euro. EU-Bürger unter 18 Jahren erhalten kostenfreien Zutritt, und vom 1. November bis zum 31. März ist der Eintritt am ersten Sonntag im Monat generell für alle Besucher frei.
– Athens War Museum (en)

Panathinaiko-Stadion

Vom Kriegsmuseum nur etwa 15 Gehminuten entfernt und durchaus einen Blick wert, ist das an der Straße Leof. Vasileos Konstantinou befindliche Panathinaiko-Stadion (Kallimarmaro). Es wurde extra für die im Jahre 1896 stattgefundene Austragung der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, auf den Grundmauern eines ähnlich konstruierten antiken Vorgängerbaus errichtet.

Die erste Anlage entstand an diesem Ort bereits um 330 v. Chr. und wurde etwa 140 nach Christus von den Römern deutlich erweitert. Später verfallen und in Vergessenheit geraten, wurden Überbleibsel bei Ausgrabungen in den Jahren 1869 und 1870 wiederentdeckt. Zwanzig Jahre später begannen dann die Arbeiten zum originalgetreuen Wiederaufbau. Heute leider kaum noch für Veranstaltungen genutzt, bietet das Panathinaiko-Stadion auf seinen 47 Sitzreihen dennoch Platz für rund 50.000 Personen.

Da es zur Straße hin offen gestaltet ist, bietet sich schon von dort aus ein toller Blick in das beeindruckende Bauwerk. Ein ursprünglich für die Athleten vorgesehener langer Gewölbegang unterhalb der Tribüne, führt heute zu einem kleinen Museum, welches sich mit den Olympischen Spielen der Neuzeit befasst und über eine umfassende Sammlung an Fackeln und Plakaten verfügt. Geöffnet ist täglich von 08:00-19:00 Uhr. Während der Wintermonate von November bis Februar wird zwei Stunden früher, um 17:00 Uhr geschlossen.

Die Eintrittskosten betragen für Erwachsene jeweils 5 Euro, reduziert 2,50 Euro. Für Kinder unter 6 Jahren wird kein Eintritt verlangt. Nach der Zahlung der Zutrittsgebühren darf man sich recht frei auf dem Gelände bewegen und auch die Laufstrecke betreten. Zudem erhält man Zutritt zur Ausstellung und einen Audio – Guide der 11 Sprachen beherrscht, unter denen auch deutsch und englisch ist.
– Panathinaiko-Stadion (en)

Zappeion

Falls man bereits in der Nähe, oder sogar schon in den zusammenhängenden Parkflächen des Nationalgarten (Ethnikos Kipos) und dem Zappeion-Park herumschlendert, kann man auch einen Blick auf ein dort befindliches, beeindruckendes Bauwerk werfen. Das sogenannte Zappeion wurde im südlichen Teil der weitläufigen Parkanlagen zu Ehren des wohlhabenden, griechischen Kaufmann Evangelos Zappas errichtet und im Jahre 1888 offiziell eingeweiht. Der Namensgeber träumte davon die Olympischen Spiele wieder aufleben zu lassen und stiftete dafür sein Vermögen.

1896 war es dann schließlich soweit und es fanden im Zappeion bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit, die Wettkämpfe im Fechten statt. Im Laufe der Zeit wurde das Gebäude zwischenzeitlich als Krankenhaus und Kaserne genutzt, fand aber hauptsächlich Verwendung als Konferenz- / Ausstellungszentrum für öffentliche und private Veranstaltungen. Außerhalb dieser Aktivitäten erhält man Montag bis Freitag von 09:00-17:00 Uhr kostenfreien Zutritt zum Zappeion und kann so beispielsweise den tollen Innenhof begutachten.
– Zappeion (en)

Olympieion und Hadrianstor

Fast genau mittig zwischen dem Zappeion und dem Akropolis-Museum befinden sich die Überreste des Zeus-Tempel (Olympieion). Auch als Tempel des Olympischen Zeus benannt, war das imposante Bauwerk in antiken Zeiten mit seiner Grundfläche von 110 x 43 Metern das größte seiner Art. Die Ursprünge reichen zurück bis ins 6. Jahrhundert vor Christus, komplett fertiggestellt wurde der Tempel allerdings erst im 2. Jahrhundert n. Chr., unter römischer Herrschaft zwischen 124 und 132.

Erste archäologische Ausgrabungen begannen im Jahre 1889. Heute ist das Areal täglich von 08:00-20:00 Uhr, nach einer Zahlung in Höhe von 8 Euro betretbar. Von Oktober bis April wird bereits am Nachmittag um 15:00 Uhr geschlossen. EU-Bürger unter 25 Jahren erhalten dabei kostenfreien Zutritt. Kinder und Jugendliche aus Nicht-EU-Ländern müssen ab dem 5. Lebensjahr den reduzierten Eintrittspreis von 4 Euro pro Person zahlen.

Das im Nordosten befindliche Hadrians-Tor (Hadriansbogen) wurde von den Stadtvätern dem römischen Kaiser Hadrian gewidmet, und markierte zu damaligen Zeiten die Grenze zwischen dem alten Athen und dem neu entstandenen römischen Teil. In griechischer Sprache wurden zu diesem Zweck auf den jeweiligen Außenseiten Inschriften angebracht, die übersetzt lauten, „Dies ist Athen, die alte Stadt des Theseus“, und „Dies ist die Stadt des Hadrian und nicht des Theseus“. Das Hadrians-Tor kommt auf eine Höhe von 18 Meter und misst in der Breite 6 Meter.

Athen Markthalle

Nur etwa 500 Meter in nördlicher Richtung vom Monastiraki-Platz (Metrolinie M1) entfernt, befindet sich an der Straße Odos Athinas (Athena Straße) ein recht großer Lebensmittelmarkt, der fast immer gut besucht ist. Am Athener Zentralmarkt herrscht täglich außer sonntags, in der Zeit von 07:00-15:00 Uhr ein stets geschäftiges Treiben, bei dem die zahlreichen Händler lautstark ihre frischen Waren anpreisen. Fisch, Fleisch, Käse, Obst, Gemüse, Gewürze und einige andere Produkte werden hier zu hauf angeboten.

Kernstück des Central Market (Varvakios Agora) bildet dabei die historische Markthalle selbst, die im Jahre 1886 eröffnet wurde und seitdem intensiv genutzt wird. Die umliegenden und unmittelbar an das Gebäude angrenzenden, kleinen Seitengassen wurden zudem mit Dächern versehen um die bestehenden Verkaufsflächen zu vergrößern und den zahlreichen Händlern einen geschützten Platz bieten zu können. An der nahe gelegenen Straße Evripidou haben sich viele Spezialitäten Läden angesiedelt, von denen einige in Familienbesitz sind und bereits seit Generationen betrieben werden.

Archäologisches Museum Athen

Mit der griechischen Antike beschäftigt sich ausgiebig das an der Straße Oktovriou Patission 44 befindliche Archäologische Nationalmuseum Athen. An anderer Stelle bereits im Jahre 1829 gegründet, konnte das heute meistbesuchte Museum der Stadt nach einer langen Bauphase schließlich 1889 seine Tore für die Öffentlichkeit am heutigen Standort öffnen. Dort fand der Besucher eine umfangreiche Sammlung prähistorischer Altertümer und eine Skulpturensammlung.

Nach und nach wurde es mit weiteren Altertümern bereichert, die von Ausgrabungen in verschiedenen Regionen Griechenlands stammten. Der zwischenzeitlich erweiterte Bau erlitt erhebliche Schäden durch das Erdbeben von 1999. Daraufhin fanden von 2002 bis 2004 umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. Die Anzahl der Exponate und Sammlungen nahm in den darauffolgenden Jahren bis 2009 enorm zu.

Heute gehört das Archäologische Nationalmuseum zu den größten Museen der Welt und zeigt Exponate aus der Zeit vom 6. Jahrtausend v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert nach Christus. Die Fundstücke stammen dabei vor allem aus Griechenland, Zypern, Ägypten und Italien, aber auch aus anderen Teilen der Welt. Sie werden zusammen mit wechselnden Sonderausstellungen in insgesamt 52 Räumen präsentiert.

So findet man im Erdgeschoss ägyptische Antiquitäten, die Stathatos-Sammlung, eine Sammlung von Metallarbeiten, die Sammlung mykenischer Antiquitäten, die Sammlung kykladischer Antiquitäten und eine Skulpturensammlung mit über 16.000 Objekten. Im 1. Obergeschoss gibt es eine Sammlung zypriotischer Antiquitäten, verschiedenste Glasvasen, eine Schmucksammlung, Terrakotta-Figuren, die Vlastos-Serpieris Sammlung, Vasen und Kleinkunst sowie die Thera-Antiquitätensammlung.

Geöffnet ist dienstags von 13:00-20:00 Uhr und an den restlichen Tagen der Woche von 09:00-16:00 Uhr. Von April bis Oktober gelten verlängerte Öffnungszeiten bis jeweils 20:00 Uhr. Während dieser Zeit wird dann auch das doppelte Eintrittsgeld in Höhe von 12 Euro pro Person erhoben.
– Archäologisches Museum Athen (en)

Hadriansbibliothek

Unweit vom Monastiraki-Platz entfernt, befinden sich die Überreste der antiken Hadriansbibliothek. Zu sehen sind heute leider nur noch Teile der Westfassade, des im Jahre 132 n.Chr. errichteten Gebäudes. Benannt nach dem römischen Kaiser Hadrian gehörte die Bibliothek damals zu den größten ihrer Zeit. Der gesamte Komplex breitete sich auf einer Fläche von 120×78 Metern aus.

Mittig wurde ein gerãumiger Innenhof mit Grünflächen, Teich und Statuen installiert. Die heutige Ausgrabungsstätte ist täglich für Besucher in der Zeit von 08:00-20:00 Uhr geöffnet. Pro Person sind 6 Euro Eintritt zu zahlen. Reduziert 3 Euro. Unter Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments erhalten EU-Bürger bis zum 25. Lebensjahr kostenfreien Eintritt. Kinder aus Nicht EU-Staaten müssen bereits ab einem Alter von 5 Jahren den reduzierten Eintrittspreis zahlen.

Römische Agora Athen

Ein paar Meter weiter südlich trifft man auf ein weiteres antikes Zeitzeugnis. Die Römische Agora war das Forum beziehungsweise Marktplatz und Versammlungsstätte des immer weiterwachsenden Athens. Vom römischen Kaiser Augustus zwischen den Jahren 19 und 11 v.Chr. erbaut und später vom Kaiser Hadrian erweitert, breitete sich der Platz ursprünglich auf einer Fläche von rund 112 x 96 Meter aus, der wiederum von imposanten Säulengängen umgeben war. Das heute noch recht gut erhaltene Tor der Athene Archegetes wurde als Zugang zum ehemals zentralen Platz der Stadt genutzt.

Auf dem östlichen Teil der römischen Agora steht zudem noch der über 12 Meter hohe und achteckige Turm der Winde (Aerides), der aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. stammt und damals zur Wetterbeobachtung und Zeitmessung genutzt wurde. Die Ausgrabungsstätte kann täglich in der Zeit von 08:00-20:00 Uhr besucht werden. Pro Person sind jeweils 8 Euro Eintritt zu zahlen. Reduziert 4 Euro. Unter Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments erhalten EU-Bürger bis zum 25. Lebensjahr kostenfreien Eintritt. Kinder aus Nicht EU-Staaten müssen bereits ab einem Alter von 5 Jahren den reduzierten Eintrittspreis zahlen.

Antike Agora

Nur wenige Hundert Meter von der Römischen Agora entfernt, befinden sich die Überreste der weitaus älteren Antiken Agora, die zuvor der kulturelle, soziale, kommerzielle, politische und religiöse Mittelpunkt im antiken Athen war. Bei Ausgrabungen wurden Fundstücke entdeckt, die auf eine Nutzung des Areals bereits ab der späten Jungsteinzeit hindeuten. Für jedermann öffentlich zugänglich wurde es ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. und später im 2. Jahrhundert v. Chr. brachte man den zentralen Platz mit Grenzsteinen in seine rechteckige Form. Heute ist von den Bauten, die einst den wichtigen Ort umgaben, nicht mehr viel übrig geblieben.

Einzig der Tempel des Hephaistos, der aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. stammt, erstrahlt im guten Originalzustand und zählt zu den am besten erhaltenen antiken Gebäuden der Stadt. Dazu gesellt sich die Stoa von Attalos. Das langgezogene, rekonstruierte Bauwerk entstand um 150 v. Chr. und beherbergt heute das Museum der Antiken Agora. Die Antike Agora ist täglich über dem Haupteingang an der Straße Adrianou zugänglich und in der Zeit von 08:00-20:00 Uhr (April bis Oktober) beziehungsweise 08:30-17:00 Uhr (November bis März) zu besichtigen. Ein Nebeneingang befindet sich am Platz der Thissio Metro Station.

Museum der Antiken Agora

Fast mittig zwischen der Antiken Agora und der Römischen Agora gelegen, ist das Museum der Antiken Agora zu finden. Genauer gesagt befindet es sich im Inneren der Stoa von Attalos, einem langgezogenen Gebäude, das man während der Errichtung in der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. mit zahlreichen Säulen ausstatte. In den 1950er Jahren wurde das beeindruckende Gebäude umfangreich und originalgetreu restauriert. Im Zuge dessen integrierte man zugleich die Ausstellungsräume des heutigen Museums.

Die zahlreichen ausgestellten Exponate kamen bei Ausgrabungsarbeiten auf dem Gelände der Antiken Agora zu Tage und gewähren einen kleinen, interessanten Einblick in das damalige Leben der Bewohner Athens. Für den Zutritt zur Ausgrabungsstätte der Antiken Agora und dem Museum sind pro Person jeweils 10 Euro zu zahlen. Reduziert 5 Euro. Unter Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments erhalten EU-Bürger bis zum 25. Lebensjahr kostenfreien Eintritt. Kinder aus Nicht EU-Staaten müssen bereits ab einem Alter von 5 Jahren den reduzierten Eintrittspreis zahlen.

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Allgemeine Informationen

– Öffnungszeiten der Museen: täglich von 09:00-18:00 Uhr
– Öffnungszeiten der Post: Montag bis Freitag von 07:30-20:00 Uhr, Samstag von 07:30-13:00 Uhr
– Öffnungszeiten der Banken: Montag bis Freitag von 08:00-14:00 Uhr
– Öffnungszeiten der Touristen-Info: Montag bis Sonntag von 09:00-16:00 Uhr
– Öffnungszeiten der Geschäfte: Montag bis Freitag von 09:00-21:00 Uhr, Samstag von 09:00-20:00 Uhr.
– Landesvorwahl: +30
– Taxi: Tel. 18300 (Kosmos)
– Taxi: Tel. 18222 (Taxiplon)
– Taxi: Tel. 18180 (Hellas)
– Taxi: Tel. 18388 (Enotita)
– Allgemeiner Notruf: Tel. 112
– Polizei: Tel. 100
– Notarzt: Tel. 166
– Impfempfehlung: Tropeninstitut Griechenland
– Deutsche Botschaft: Ipsilantou 10, Athen
– Sicherheitshinweise: Auswärtiges Amt Griechenland
– ÖPNV: Athener Verkehrsbetriebe (en)
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